Radio, Rundfunk
Röhrenradio (Foto: M. Hofer/unsplash.com)
Röhrenradio (Foto: M. Hofer/unsplash.com)

Audio:

Der Begriff "Radio" ist im deutschen Sprachraum nicht eindeutig. "Mit Radio" kann das Radio-Gerät gemeint sein (ggf. auch "der Radio" (der Radioapparat)), kann aber auch den Radio-Rundfunk oder ggf. auch den Rundfunksender (Radiostation) meinen. 

Die Anfänge des Rundfunks und die Verbreitung von Radioempfängern gehen zurück in die 1930er Jahre. Zunächst begann es in der Schweiz und bald danach in Deutschland (Berlin) und in Österreich (Wien). in den ersten Jahrzehnten in Mono und ab den 60er Jahren wurde sukzessive auf Stereo umgestellt.     

Übertragungsweg:  Radio-Station --> Übertragung mit Sendemasten (Internet, Funk) --> Radiogerät (Empfänger mit Antenne, LAN, WLAN).

Das Radiogerät hat bis in die heutige Zeit eine enorme Verbreitung (z.B. Küchenradio, Autoradio, HiFi-Tuner, mobile Radios) und seit einigen Jahren wird auf den digitale Radioempfang (s. dz. "DAB"/"DAB+") umgestellt. Parallel dazu verbreitet sich immer mehr das Radiohören über das Internet (Streaming). 

Um Radio-Rundfunk empfangen zu können benötigt man am Radiogerät eine Empfangsantenne. 

 

Am Gerät selbst wählt man den Empfangsweg (FM, AM, DAB, Lan/WLAN) und den gewünschten Radiosender aus.

  

Die Abkürzungen der Sende- und Empfangs-Frequenzen im Radio-Rundfunk bedeuten: 

FM = Frequenz-Modulation / AM = Amplituden-Modulation / UKW = Ultrakurzwelle / MW=Mittelwelle / LW = Langwelle.

Weitere Informationen zum Radio und Rundfunk findet man auf Wikipedia: Radio und Rundfunk

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Rack
VCM Hifi-Möbel Bilus (Foto: amazon), ca. 150€ (01/2025)
VCM Hifi-Möbel Bilus (Foto: amazon), ca. 150€ (01/2025)

HiFi: 

In der HiFi-Szene bezeichnet man das Regal auf oder in dem die HiFi-Anlage untergebracht ist als "Rack" oder "Phono-Regal".

Natürlich gibt es auch bei den "Racks" einfache (preisgünstige) Ausführungen, aber auch mit edlen Materialen ausgestattete und mit besonderem Design, das sind dann aber hochpreisige Ausführungen.   

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Rauschabstand (Signalrauschverhältnis)

HiFi:

Allgemein:  Der "Rauschabstand" (auch Signal-Rauschabstand, Störabstand) ist ein Maß zur Bewertung der Wiedergabequalität. Verschiedene HiFi-Geräte erzeugen technisch bedingt ein Hintergrundrauschen, z.B. Verstärker, Plattenspielern (Rumpeln) oder auch Tonbandgeräte. Um das in einem Qualitätsmerkmal auszudrücken, setzt man die Größe des Audio-Nutzsignal ins Verhältnis zur Größe des Rauschsignals. Das Ergebnis wird in dB (Dezibel) ausgedrückt. Umso größer dieses Verhältnis ist, umso besser ist die Wiedergabequalität bzgl. der Wahrnehmung des Hintergrundrauschen.  

Die internationale Bezeichnung des "Signal-Rauschverhältnis" ist "SNR" (Signal Noise Ratio).

 

Zum "Rauschabstand" gehörte nach der HiFi-Norm "DIN 45 500" der "Geräuschspanungsabstand"  und ein "Fremdspannungsabstand".  Der "Geräuschspanungsabstand" bezog sich auf das Radio (UKW-Empfang), auf Tonbandgeräte und den Plattenspieler (s. dz." Rumpeln"). Hier wurde das Grundrauschen und das Rumpeln beim Plattenspieler als Störsignal gemessen und zum Audio-Nutzsignal ins Verhältnis gesetzt. Beim "Fremdspannungsabstand" bewertet man die Größe des Störsignals, welches von Brumm- und Rauschanteilen erzeugt wird und ins Verhältnis zum Nutzsignal gesetzt;

mehr Infos zum "Geräuschspanungsabstand" und "Fremdspannungsabstand" gibt es auf Wikipedia: 

Geräuschspannungsabstand und Fremdspannungsabstand

 

Weitere Informationsquellen zum Signal-Rauschverhältnis:

s. dz. Wikipedia: Signal-Rauschverhältnis, Portal "fairaudio.de": Signal-Rausch-Abstand,

Portal "Plattenspieler24.com": Signal-Rausch-Verhältnis

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Rauschen
Darstellung von Hintergrundrauschen in AUDACITY (Foto: haukemorisse.de)
Darstellung von Hintergrundrauschen in AUDACITY (Foto: haukemorisse.de)

HiFi: 

"Rauschen" ist physikalisch betrachtet eine Störgröße und wird somit als Störgeräusch im Audio- und im Video-Bereich wahrgenommen; z.B. im Audio-Bereich kennt man das Rauschen bei Tonbändern (Bandrauschen bei Spulen und Kompaktkassetten) und kann aber mit Rauschunterdrückung (z.B. DOLBY-B/C) minimiert werden. Neben den Rauschen gibt es auch noch das "Brummen", welches durch Erdungsschleifen oder durch Einstreuungen durch fehlerhafte Kabelabschirmung verursacht werden kann.  

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Rauschunterdrückung
Tasten zum Einschalten der Rauschunterdrückung (DOLBY-B/C) am Kassettenrekorder DENON DRM-800
Tasten zum Einschalten der Rauschunterdrückung (DOLBY-B/C) am Kassettenrekorder DENON DRM-800

Audio:

Rauschunterdrückung bzw. Rauschunterdrückungsverfahren sind eine Ausstattung von analogen Tonbandgeräten (z.B. beim Kassettenrekorder oder beim Spulen-Tonbandgerät);

 

Weitere Informationen gibt es beim Begriff "DOLBY" und/oder auf der Homepage von  Stephan Großklaß"Die Sache mit Dolby & Co" oder Wikipedia:  Rauschunterdrückung.

 

 

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RCA, RCA-Steckverbindung

Verbindungstechnik:

RCA= "Radio Corporation of America" (klick HIER). RCA firmierte später als RCA Corporation und ist ein amerikanisches Technikkonzern, das bereits in den 1940er Jahren den RCA-Connector (dt. RCA-Steckerverbindung) etablierte und durch die immer stärkere Verbreitung amerikanischer und japanischer Elektronikgeräte die deutsche DIN-Dipol-Steckverbindung im Audio-/Video-Bereich verdrängte. In Europa ist aber statt RCA der Eigenname "Cinch" ("Cinch-Stecker", "Cinchkupplung") allgemein etabliert. "Cinch" war eine Firma in Chicago/USA, die RCA-Steckverbindungen herstellte;

weitere Infos siehe "Cinch-Stecker", "Cinch-Buchse", "Cinch-Kabel"

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Rear Speaker
Position der Rear Speaker (Grafik:support.onkyousa.com)
Position der Rear Speaker (Grafik:support.onkyousa.com)

HiFi: 

"Rear Speaker" bedeutet im deutschen sinngemäß "Rückseitige Lautsprecher".

 

Die "Rear Speaker" (gelegentlich auch als "Surround Speaker" beschrieben), dass sind diejenigen Lautsprecher, die bei einem Surround-System (z.B. bei THX, Atmos oder Quadrofonie) an der Rückwand platziert werden. Das Gegenteil dazu wären die "Front Speaker" und der "Center Speaker".

 

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Receiver (Stereo-Receiver, AV-Receiver)
YAMAHA Receiver "R-N800A" (Werksfoto)
YAMAHA Receiver "R-N800A" (Werksfoto)

HiFi: 

Ein "Receiver" (dt. "Empfänger") ist im Audio-/HiFi-Bereich eine Gerätekombination bestehend aus einem "Tuner "(="Radioempfänger") und einem integrierten Amplifier ("Verstärker"). Eine moderne Weiterentwicklung ist der "Streamer" mit integriertem Verstärker. Diese neue Geräte-Kombination (mit Streamer) gewinnt immer mehr an Bedeutung, weil in solch einem Gerät viele HiFi-Bausteine kompakt zusammengefasst sind. Viele namhafte HiFi-Hersteller haben diverse Receiver-Typen in ihrem Produktsortiment. 

Es gibt drei unterschiedliche Receiver-Typen: 1. Den Stereo-Receiver (2.1 mit Phono-Stufe), den Mehrkanal AV-Receiver (zur Wiedergabe von Audio & Video in Mehrkanal-Sound, meist ohne Phono-Stufe) und den modernen Streamer mit integriertem Streaming, Tuner, Verstärker.  

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Reibrad (Reibrad-Antrieb)

Plattenspieler:

Eine relativ seltene Antriebsart (oft bei technisch einfachen Modellen) ist der Antrieb mit einem "Reibrad". Das "Reibrad" ist eine flache Scheibe, die außen mit Gummi beschichtet ist und sitzt unterhalb des Plattentellers. 

Beim Einschalten des Plattenspielers wird das "Reibrad" mit dem Rand von innen an den Plattentellerrad gedrückt und direkt gegenüber wird die Achse des Motors ebenfalls an das Rad gedrückt. Kraftübertragung:  Motorachse --> Reibrad --> Plattenteller.

Bei hochwertigen Antrieben wird mit einem Riemen ein Stufenscheibe angetrieben (jeweils eine Stufe für eine bestimmte Drehzahl) und diese Stufenscheibe wiederum wird ebenfalls an das Reibrad gedrückt. Kraftübertragung: Motor --> Riemen --> Stufenscheibe --> Reibrad --> Plattenteller).

Mehr zum Riemenantrieb gibt es in meinem Plattenlexikon im Kap. 8.2.1 "Antriebe": klick HIER

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Reflektionen (Schallreflektionen)

Akustik:

"Reflektionen", genauer gesagt "Schallreflektionen", sind beim Musikhören eigentlich unerwünscht. Hat man einen Raum mit großen, glatten Flächen, dann bilden Reflektionen einen gewissen Nachhall und machen den Klang, die Töne auch etwas diffus (undeutlich).

 

Daher werden in Tonstudios, Konzertsälen, Hallen oder Großraumbüros durch die Architektur und dem Einsatz von schallabsorbierenden Elementen (vgl. dz. "Schallabsorber") akustisch bedämpft.

 

Weitere Infos gibt es auf Wikipedia: Schallreflektionen oder HIER

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Reinigungskassette
Foto: Amazon.com
Foto: Amazon.com

Audio:

 Beim längeren Betrieb eines Kassettenrekorders stellt man fest, dass langsam aber stetig die Klangqualität nachlässt. Es ist in etwa vergleichbar wie bei einem Plattenspieler. Nach längerem Betrieb verschmutzt die Nadel und der Klang wird dumpf.  So in etwa ist es auch beim Kassettenrekorder. Bedingt durch den Bandabrieb (das Band wird ja mechanisch über den Tonkopf gezogen und der sehr feine Abrieb setzt sich mit der Zeit am Tonkopf ab), kann das Kassettenband nicht mehr richtig abgetastet werden. 

Die Zubehörindustrie bietet zur Tonkopfreinigung einen spezielle "Reinigungskassette" an. Diese Kassette sieht aus wie eine Kompaktkassette (die gleich Gehäuseform) aber statt eines Magnetbandes befindet sich in der Kassette ein weiches Filzband. Man legt die Kassette ein und lässt sie ablaufen. Danach ist der Tonkopf wieder sauber. Sollte das nicht der Fall sein, dann muss alternativ mit einem Wattestäbchen 

nachgeholfen werden. Dazu sollte man den Wattebausch mit Reinigungsalkohol leicht anfeuchten.

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Remote Control
Remote Control für einen YAMAHA-Receiver
Remote Control für einen YAMAHA-Receiver

HiFi: 

"Remote Control" ist der englische Begriff für die "Fernbedienung" und "Fernsteuerung".  Die Fernbedienung ist inzwischen Standardzubehör bei HiFi-Geräten (z.B. Verstärker, Receiver, Streamer, CD-Player usw.) und alternativ bieten viele Hersteller inzwischen auch eine entsprechende Smartphone-App an. Möglicherweise wird die Fernbedienung irgendwann ganz durch die Smartphone -App verdrängt werden.  

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Retipping 
Retipping-Spezialist [Foto: TechneAudio))) ]
Retipping-Spezialist [Foto: TechneAudio))) ]

Plattenspieler:

Ist ein Begriff aus dem Bereich der Plattenspieler, respektive der Tonabnehmer. Mit Retipping bezeichnet man die Reparatur der Abtastnadel/Nadelspitze. Bei MC-Tonabnehmern kann die Nadel nicht ausgetauscht werden, im Gegensatz zu dem MM-Tonabnehmern. Ist die Nadel bei einem sehr teuren Tonabnehmer verschlissen oder hat einen Schaden, dann lohnt sich u.U. die Reparatur der Nadel. Es wird auf den Nadelträger eine neue Nadelspitze aufgebracht - diese Reparatur nennt man Retipping. Es gibt heutzutage nur noch wenige Spezialisten die ein Retipping anbieten können.        

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RIAA-Kurve, RIAA-Kennline

Plattenspieler:

Damit möglichst viel Ton auf eine Schallplatte untergebracht werden kann und auch um den Rauschabstand bei leisen Höhen zu verbessern, werden beim Schneiden der Rille in die Lackfolie/Matrize (Recording) bestimmte Frequenzbereiche verändert. Bei den tiefen Frequenzen wird der Aufnahmepegel abgesenkt und die hohen Frequenzanteile werden künstlich angehoben, d.h. die tiefen Frequenz- und auch die hohen Frequenz-Anteile der Aufnahme werden mit veränderten Amplituden in die Matrize geschnitten. In welchen Maße die Absenkung und Anhebung erfolgt, dass ist durch die sogenannte RIAA-Kurve (RIAA-Kennlinie, Schneidkennline) normiert; mehr Details zur RIAA-Kurve gibt es in meinem Plattenlexikon in Kap 1.9 "RIAA/RIAA-Kurve" (klick HIER) oder auf Wikipedia: Schneidkennline oder HIER oder HIER.

Der Phono-Vorverstärker, eigentlich Entzerr-Vorverstärker, wird beim Abspielen (Playback) das veränderte Tonsignal der Schallplatte, gemäß der RIAA-Kurve, linearisiert. Somit entspricht die Wiedergabe weitgehend dem originalen Audio-Signal (Recording). Umso akkurater der Phono-Vorverstärker die Linearisierung macht, umso besser ist die Klangqualität bei der Wiedergabe. Da gibt es schon Unterschiede und logischer Weise sind die guten Phono-Vorverstärker auch etwas teurer.

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Riemenantrieb
Klassischer Riemenantrieb
Klassischer Riemenantrieb

Schallplattenspieler:

Der Riemenantrieb ist bei Plattenspielern sehr verbreitet. Das hat hauptsächlich zwei Gründe: zum einem verhindert der Riemen die Übertragung von Störgeräuschen des Motors und zudem ist dieser Antrieb technisch einfach aufgebaut, leicht zu warten und daher auch sehr preisgünstig. 

Neben dem Riemenantrieb gibt es noch den Antrieb mit einem Reibrad (s.o. "Reibradantrieb"), den Direktantrieb (s. dz. "Direktantrieb") und den Antrieb mit Magnetkupplung.

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Röhre, Elektronenröhre
Verschiedene Elektronenröhren (Foto: rothenblog.blogspot.com)
Verschiedene Elektronenröhren (Foto: rothenblog.blogspot.com)

Elektronik:

Vor der Erfindung der Halbleiter-Elektronik war die Elektronenröhre das einzige Bauteil mit dem man hochfrequente Audiosignale verarbeiten konnte. Eine Röhre besteht aus einem gasgefüllten Glaskörper in dem sich mehrere Elektroden befinden, die beheizt werden.  

Zu Beginn wurden Röhren im Bereich Funk und bei militärischen Systemen benutzt. Später dann auch im Heimbereich in Röhrenradios, Röhrenverstärker und Röhrenfernseher.  Mit dem Aufkommen der elektronischen Halbleiter in den 60er Jahren verlor die Röhre immer mehr an Bedeutung. Allerdings gibt es heute noch Hochleistungsfunk-Systeme, die noch mit Röhren betrieben werden. 

In den letzten Jahren erlebte die Röhre eine Renaissance in der Audio-HiFi-Szene, denn manche audiophile Musikliebhaber bevorzugen den etwas weicheren, wärmeren Klang den ein Röhrenverstärker erzeugt; mehr Infos zur Elektronenröhre gibt es auf Wikipedia: Elektronenröhre und auf Rothenblog: Röhren Technik und Funk Geschichte

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Röhrenverstärker
MANLEY STINGRAY II (Werkfsfoto)
MANLEY STINGRAY II (Werkfsfoto)

HiFi: 

Neben den mit Halbleitern (Transistoren) bestückten Verstärkern gibt inzwischen auch wieder vermehrt Verstärker mit einer Röhrenbestückung. "Röhrenverstärker" gibt es als  Vollverstärker, Vorverstärker, Endstufe und auch als Entzerr-Vorverstärker (Phono-Vorverstärker).

In den letzten Jahren erlebte die Röhre eine Renaissance in der Audio-HiFi-Szene, denn manche audiophile Musikliebhaber bevorzugen den etwas weicheren, wärmeren Klang den ein Röhrenverstärker erzeugt; mehr zum Thema auf Wikipedia: RöhrenverstärkerAudioverstärker und Verstärker (Elektrotechnik)

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Rumpeln, Rumpelfilter (Subsonic Filter)
Rumpel-Messkoppler der Fa.NP-Elektronik (Foto: hifi-ifas.de)
Rumpel-Messkoppler der Fa.NP-Elektronik (Foto: hifi-ifas.de)

Plattenspieler:

Ein "Rumpeln" ist ein gleichförmiges, niederfrequentes Störgeräusch, das beim Abspielen von Schallplatten entsteht. Ursache sind feinste mechanische Vibrationen, die durch die Mechanik des Plattenspielers und auch durch das Schallplatten-Material (Vinyl) ungewollt in das Audiosignal moduliert werden. Man nennt dieses Störsignal "Rumpeln".

 

Das Rumpeln liegt etwa im Frequenzbereich von 10 bis 50 Hz und kann durch den Antrieb (z.B. Motor, Drehteller-Lager, Plattenteller, Tonarm, Chassis ...) aber auch durch die Schallplatte selbst (Güte der Pressung, Wellung der Plattenoberfläche, Vinyl-Material, ...) oder sogar (ganz selten) bereits beim Schneiden der Pressmatrize verursacht werden. Besonders deutlich hörbar ist das Rumpeln beim Abtasten der Einlaufrille, Leerrillen und Auslaufrille. Die Maß für das Rumpeln wird in der IEC 98 in zwei Messgrößen spezifiziert: dem Rumpel-Spannungsabstand und dem Rumpel-Geräuschspannungsabstand.    

 

Bei Plattenspielern findet man u.U. bei den technischen Daten (z.B. beim DUAL Modell CS731q) folgende Angaben bzgl. des Rumpeln: Störspannungsabstand --> Rumpel-Fremdspannungsabstand 55dB und

Rumpel-Geräuschspannungsabstand 78dB. 

 

Rumpeln kann bei Basslautsprechern (Tieftöner) ein starkes Schwingen (Flattern) der Membran verursachen. Ist dies der Fall, dann sollte man einen "Rumpelfilter" einschalten. Ein "Rumpelfilter" (engl. "Subsonic Filter") ist ein elektronischer Hochpassfilter (klick HIER oder HIER) der bei manchen Phono-Vorverstärkern optional zuschaltbar ist. Damit werden Frequenzen unterhalb von 15 - 20 Hz aus dem Audiosignal herausgefiltert und dadurch wird das Schwingen der Basslautsprecher-Membran eliminiert. 

 

Weitere Informationen: Testbericht des Portals "connect.de": Rumpelspektrum und von HiFi-ifas: Rumpel-Messkoppler

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