Last update: 21.11.2024 // neu: "Weißpressung"
Das Fachlexikon der
zum Schallplatten-Album
Die folgende Liste beinhaltet weit über 100 der wichtigsten Fachbegriffe der Plattensammler, Plattenhändler und der HiFi-Industrie.
Es gibt von A bis Z eine große Zahl nationaler und internationaler
Fachbegriffe und Abkürzungen zur Beschreibung der Eigenschaften von Schallplatten, sowie der Außenhüllen (Cover) und Innentaschen. In der folgenden Zusammenstellung sind die wichtigsten Fachbegriffe gelistet und erklärt und somit ist diese Zusammenstellung die Erklärung des Fachjargon und des "Sammlerlatein" der Sammler und Händler.
Tipp 1: Einige der hier aufgelisteten Fachbegriffe und Abkürzungen werden in meinem Schallplatten-Lexikon ausführlich erklärt (klick HIER).
Tipp2: Schnelle Suche: einfach die Tastenkombination "CTRL+F" im Browser verwenden und im Fenster den Suchtext eingeben.
Hinweis / eine Bitte
Sollte ein Begriff hier nicht gefunden werden, dann bitte mich anschreiben (Kontaktformular: klick Hier) und dieser Begriff wird dann hier ergänzt.
1st. / FirstPress |
Die Abkürzung bedeutet "First Press", die erste offizielle Veröffentlichung (die Erstausgabe) eines Albums, die im Handel verfügbar ist. Davor oder auch parallel, gibt es manchmal sogenannte PROMO-Versionen, die zu Werbezwecken an die Medien (Radiosender, Verlage, Presse, Journalisten, etc.) ausgegeben werden. Das Gegenstück zur Neuveröffentlichung ist das sogenannte "Reissue" (s.u. "Reissue, RI/RE"). Die Erstausgaben sind bei Sammlern sehr begehrt, und haben normalerweise einen höheren Sammlerwert als die nachfolgenden Reissues (Wiederveröffentlichungen). Wird das Album zeitnah 1:1 nachgepresst, dann spricht man von einer Nachpressung (Repress, (RP)). Der Unterschied ist eine neue Matrix-Nr. und ggf. wird das Erscheinungsjahr korrigiert. Von vielen erfolgreichen Alben werden in Wiederveröffentlichungen (Reissues, s. "RE" oder "RI") produziert, wobei es durchaus zu Abweichungen von der Erstpressung geben kann, beispielsweise im Coverdesign, anderes Etikett (Label), neue Matrix-Nr., neues Mastering oder ein Remix. ----------- |
Audiophil |
Im Zusammenhang mit einer Schallplatte (z.B. "... audiophile LP ...") bezeichnet man damit Schallplatten mit besonders guten Klangeigenschaften bzw. Klangqualität. Audiophile Schallplatten werden mit höherem Aufwand produziert und hergestellt mit dem Ziel einen besonders guten Klang und deutliche Ortbarkeit der Stimmen und Instrumente beim Abspielen zu erreichen. Audiophile Pressungen sind i.d.R. wesentlich teurer als "normalen" Pressungen eines Albums. ---------- |
Auslaufrille |
Die Auslaufrille ist das Pardon zur Einlaufrille (s.u. Einlaufrille) einer Schallplatte. Betrachtet man sie die Oberfläche einer Schallplatte, dann ist am inneren Ende des Rillenbereichs ein glatter Bereich zu erkennen, der ringförmig das Schallplatten-Label umgibt. Das die sogenannte Auslaufrillenbereich. Hier endet die Auslaufrille in einem Kreis, in dem der Tonabnehmer/Tonarm verweilt. Das verhindert, dass der Tonabnehmer in das Plattenlabel einläuft. Bei Plattenspielern mit einer Endabschaltung wird der Tonarm automatisch angehoben, sobald der Tonabnehmer die Auslaufrille erreicht. Im Auslaufbereich (im Fachjargon als "Plattenspiegel" bezeichnet) befindet sich auch die Matrix-Nummer einer Schallplatte (s. dz. weiter unten: Matrix/Matrix-Nr.). ---------- |
Beiblatt |
Ein zusätzliches Blatt (Beilage) mit den Liedtexten (--> Lyric Sheet), Fotos, Infos zum Album. Die Beiblätter können einseitig oder auch beidseitig bedruckt sein. Sie beinhalten ggf. auch die Liner Notes und auch Credits (s.u. "Credits"). ---------- |
Bidest / BiDest |
Bidest ist die Abkürzung für "bidestilliertes Wasser," also zweifach destilliertes Wasser. Bidest wird gerne bei Sammlern mit hohen Ansprüchen bei der Reinigung von Schallplatten verwendet. Bidest ist durch die doppelte Filterung reiner als destilliertes Wasser, das aber auch sehr gut zur Schallplattenreinigung geeignet ist. ---------- |
Bklt |
Booklet. Als Booklet wird ein Begleitheft (Beilage) bezeichnet, zumeist mehrseitig (siehe auch Beiblatt / Insert). ---------- |
binaural |
binaural bzw. binaurale Aufnahme, ist ein Aufnahme-Verfahren mit nur zwei Mikrofonen zur Wiedergabe/Hören mit einem Kopfhörer. Dadurch ist einen sehr realistische (räumliche)
Wiedergabe möglich. |
Bioplastic |
Ist eine Bezeichnung für Schallplatten-Material, das aus recycelten PET (PolyethylEnterephtalaT) hergestellt wird. Das weltweit erste Album aus Bioplastic ist das Album "Liam Gallager John Squire", klick HIER. Weitere Infos zu Bioplastik s.dz. "EcoRecords". ---------- |
BioVinyl |
<<< zbd >>> |
Bootleg |
Ein Album ohne Genehmigung (Lizenzrechte) des Plattenlabels bzw. der Musiker. Z.B. ein illegaler Konzertmitschnitt oder willkürlich zusammengestellte Stücke mit eigenem Cover - kann aber u.U. ein sehr begehrtes Sammlerstück sein. Trotzdem handelt es hierbei um eine illegale Pressung; vgl. dz. das Mint-Magazin No.18 /Feb. 2018. Ein Bootleg ist also ein unerlaubtes Album. Es gibt auch autorisierte Bootlegs (z.B. TEN YEARS AFTER - RECORDED LIVE (CHRYSALIS Chrysalis – 6641 146). Hingegen ist eine Kopie bei dem das gesamte Album (Cover und Schallplatte) gefälscht wurde kein Bootleg, sondern ein "Counterfeit" (Fälschung). Ein sehr umfangreiche Beschreibung zu Bootlegs etc. gibt es auf Wikipedia: klick HIER. ---------- |
Boxset |
Eine besondere Art der Außenhülle ist die Box bzw. das Boxset. Boxsets gibt es heutzutage zumeist als Schuber, frühere war das Boxset eine Schachtel mit Deckel. Die Kartonage der Boxsets sind deutlich dicker und stabiler als die Kartonage einer klassischen Außenhülle. Boxsets werden, dann verwendet, wenn die Veröffentlichung aus mehreren LPs bzw. Alben besteht. In früheren Zeiten waren Boxsets sehr beliebt bei hochwertigen, aufwendig gemachten Klassik-Alben. Oftmals min. 2-6 LPs mittelschwere LPs und mit ausführlichen Begleitmaterial (Booklets, Fotos, Notenblättern). ---------- |
cc/CC |
Cover-Cut; Das Cover hat einen Schnitt/Abschnitt häufig an einer der vier Ecken, dies dient bzw. diente zur Wertminderung/Preisreduzierung in Plattenläden (Sonderangebote). ---------- |
CD |
" Compact Disc - die "Compact Disk" ist ein optischer Daten- und Tonträger dessen binäre Informationen (Bits) mit Hilf eines Laserstrahls erfasst werden. Audiophile Sonderformate: SACD & UHQCD. Eine ausführliche Beschreibung zur CD gibt es auf Wikipedia "Compact Disk", klick HIER. ----------- |
Coh |
"Cut-Out-Hole"; Das Cover hat eine Lochung oder Ausstanzung, dies dient bzw. diente zur Wertminderung/Preisreduzierung in Plattenläden (s. dz. auch "cc/CC"). ---------- |
CO c/o Cut Out
|
Cut-Out bedeutet das Cover hat einen Eckabschnitt oder Einschnitt (Saw-Mark) oder sogar eine Lochung Cut- Out-Hole (coh). Diese "Entwertung" wurde früher häufig in den USA, aber auch in Deutschland, angewandt. Der Grund des "Cut Out" (Entwertung, künstliche Beschädigung) diente überwiegend in den 80ern und 90ern dazu, um Alben günstiger verkaufen zu können, z.B. bei Retouren oder Abverkauf von Restbeständen. ---------- |
Compilation Comp. |
Zusammenstellung verschiedener Titeln aus vorherigen Alben eines Künstlers oder Band oder auch Zusammenstellungen von mehreren Künstlern (s. dazu V.A.) zu einem Album mit einem bestimmten Thema: z.B. "Soundtracks", "Best of ...", "Hitparade ...", "20 High Power Hits...", " Rockgiganten ..." usw. (s. dz. auch "Sampler"). ---------- |
Counterfeit |
Fälschung bzw. Raubkopie (Schwarzpressung ohne gültige Lizenzierung), manchmal kaum vom Original zu unterscheiden; vgl. dz. Mint-Magazin Nr. 18 /Feb-2018. vgl. dz. "Bootleg". ---------- |
Cover |
allgemein gebräuchliche Bezeichnung der Schallplatten-Außenhülle. Der Begriff Cover kommt aus dem englischen und bedeutet u.a. "Hülle", "Umschlag," "Abdeckung". ---------- |
Credits |
Der Begriff "Credits" ist die Kurzform für "Creative Artist", im deutschen entspricht das der "Würdigung" oder "Anerkennung". Credits sind Zusatzinformationen die die Künstler, Interpreten und Mitwirkende (Designer, Tontechniker etc.) eines Albums dokumentieren und die dadurch gewürdigt werden. In discogs.com gibt es einen Katalog von Credit-Typen (Rollen der Mitwirkenden (deren Funktion) der z.B. auch Musikinstrumente beinhaltet (s.u. "Liner Notes"). ---------- |
Cutter |
Ein "Cutter" ist der Ersteller einer Pressmatrize. Der englische Begriff "cut" bedeutet "schneiden" und das bezieht sich auf das Herstellungsverfahren, wie eine Pressmatrize hergestellt wird. Die Rille wird mit einem Schneidstichel maschinell "geschnitten". ---------- |
CV Colored Vinyl |
Coloured Vinyl (CV) ist ein farbiges Vinyl. Viele Sonderausgaben haben zur künstlerischen Aufwertung, statt schwarzes Vinyl, farbiges Vinyl. Häufig findet man farbige Schallplatten bei limitierten Editionen oder in der Deluxe Edition (DE). Es gibt farbige Vinyl-Schallplatten, aber auch Schallplatten die bunt (gesprenkelt) sind oder ein farbiges Muster haben. ---------- |
DCA |
DCA ist die Abkürzung von "die cut adapter". Ein DCA ist ein Stück in der Mitte einer 7"-Single, welches man herausbrechen kann, damit die Single dann das große Mittenloch hat, das man bei den Singles sehr oft hat. Ein anderer verwendeter Begriff für den DCA ist das "push-out-center". ---------- |
DE |
DE ist eine "Deluxe Edition" (DE; s. auch "Dlx"). Das ist eine Sonderausgabe, meist eine besondere Erstausgabe, oftmals in einer Box, üblicherweise mit diversen Beigaben oder mit einer LP in besonderen Farbvarianten. ---------- |
Die Cut |
Der "Die-Cut" oder "die-cut" ist eine Ausstanzung am Cover. Diese ist eine künstlerische Aufwertung eines Plattencovers (ein Gimmick). Es gibt eine Vielzahl von Covern mit solchen Ausstanzungen: z.B. "Physical Graffity" von Led Zeppelin (klick Hier), "Babylon by Bus" von Bob Marley (klick Hier) oder "The Circus" von Erasure (klick Hier). |
Digging |
---------- Ist die englische Bezeichnung für "graben" oder "suchen". Digging bedeutet bei Plattensammlern das Suchen und Sammeln von Schallplatten. ---------- |
Direktschnitt Direct Disc Recording |
Ist ein Aufnahmeverfahren bei dem der Ton direkt auf eine Matrize live geschnitten wird. Es ist ein sogenannter "Live-Mitschnitt" (daher kommt auch der Begriff "Mitschnitt"). Das sonst übliche Bearbeiten und Abmischen nach der Aufnahme durch den Toningenieur entfällt hier gänzlich, um die Live-Atmosphäre in die Aufnahme zu übertragen (s. dz. auch "binaural"). ---------- |
Dlx |
Bedeutet "DeLuxe-Edition" (die Luxusausgabe) eines Album. Bei Dlx-Alben werden in kleineren Stückzahlen verbreitet, sind teurer als die Standardausgabe und i.d.R. sind irgendwelche Besonderheiten dabei, wie z.B. Tasche, speziell Box, T-Shirt, buntes Vinyl, Booklets, Poster, CD, DVD ... etc. ---------- |
DC DLC |
"Download Card" oder auch "Download Code" (Digitaler Schlüssel). Mit der Einführung von digitalisierter Musik (Stichwort MP3) wurde dem Käufer eines Tonträgers (z.B. einer Schallplatte oder CD) ermöglicht, das gekaufte Album mit Hilfe eines digitalen Schlüssel (Download Code) herunterzuladen. Diesen Code kann man oftmals nur einmal verwenden und steht auf einer Beilagen-Karte (=Download Card (DC)). Ob das Album einen Download-Code hat wird häufig durch einen entsprechenden Sticker an der Außenhülle vermerkt. ---------- |
DMM |
DIRECT METAL MASTERING (DMM) ist ein Herstellungsverfahren zur Herstellung von hochwertigen Press-Matrizen und wurde von der deutschen Plattenfirma TELDEC (Telefunken-Decca) entwickelt. Mit DMM lassen sich Schallplatten mit verbesserter Klangqualität herstellen; mehr dazu auf Wikipedia, klick HIER. |
DoLP |
---------- Bedeutet "Double LP", "Doppel-LP" meist mit einem Klappcover (GAT) ausgestattet. ---------- |
Duophonic |
Vereinfacht gesagt ist "Duophonic" bzw. der "Duophonic Sound" ein "künstliches" Stereo. Der Begriff Duophonic wurde von Plattenlabel Capitol Records Anfang der 60er Jahre eingeführt und kennzeichnet ein spezielles Verfahren, um aus einer Mono-Aufnahme (Signal) eine Art Stereo-Effekt zu erzielen (mehr Details dazu auf Wikipedia: klick Hier). |
dynaflex |
---------- Ist die Produktbezeichnung vom Plattenlabel RCA für sehr dünne, flexible Schallplatten (mehr Infos klick HIER oder HIER). ---------- |
EcoRecord |
"EcoRecord" ist relativer neuer Begriff und zudem ein geschützt Markenbegriff des Presswerks "Sonopress" aus Gütersloh (eine Tochter der Bertelsmanngruppe). EcoRecords ist der Hinweis auf eine energiereduzierte Herstellung von Schallplatten aus recycelten PET (PolyethylEnterephtalaT) statt dem üblich verwendeten PVC (PolyVinylClorit). Z.B. 9 recycelte PET-Flaschen reichen zur Herstellung einer 140g LP. Die deutsche "Sonopress", zusammen mit dem niederländischen Presswerk "Green Vinyl Records", ist der Vorreiter in Sachen Schallplatten-Herstellung aus "Bioplastic" (s.o.); mehr Infos dazu klick HIER oder HIER. ---------- |
Einlaufrille |
Ist der Anfangsbereich der Schallplatte bzw. Der Beginn der Plattenrille, dort wo die Abtastnadel aufgesetzt wird. Dieser Rillenbereich hat zunächst für wenige Sekunden kein Tonsignal und geht dann über in den Rillenbereich mit Tonwiedergabe. Manche Schallplatten haben im Einlaufbereich ganz außen einen kleinen Wulst, damit beim Aufsetzen der Abtastnadel, die Nadel nicht nach Außen abrutschen kann. |
Embossed |
---------- Plattenhülle hat eine Prägung (Wölbungen, Vertiefungen, 3D-Effekte durch Presstechnik) ---------- |
Edition
|
Eine Edition ist eine bestimmte Ausgabe (Version) eines Schallplattenalbums, beispielsweise einen Limited Edition. ---------- |
EP |
"Extended Play": von der Anzahl der Musikstücke ein Sonderformat. Eine 45iger-Single mit vier Songs gilt ebenso als EP, wie auch eine 12"-Maxi-Single die z.B. 6 Musikstücke beinhaltet. EPs sind relativ selten, da sie zumeist rein aus Marketinggründen veröffentlicht wurden und sind daher oftmals ein sehr begehrtes Sammlerstück. Eine EP ist eine erweiterte Form der Single bzgl. der Anzahl der Musikstücke, ist aber wiederum kein Album, dass ja bekanntlich aus vielen Musikstücken besteht. Die EP ist ein "Zwischenformat", d.h. sie hat mehrere Musikstücke ist aber wiederum kein komplettes Musikalbum. Das Internet-Portal für Tonträger discogs.com definiert einen EP durch eine Spieldauer von <25 Minuten. ---------- |
Erstpressung |
Die erste offizielle Veröffentlichung (Erstausgabe) eines Albums, das im Handel verfügbar ist. Davor oder auch parallel, gibt es manchmal sogenannte PROMO-Versionen, die zu Werbezwecken an die Medien (Radiosender, Verlage, Presse Musikredakteure etc.) ausgegeben werden. Das Gegenstück zur Erstpressung ist das sogenannte "Reissue" (s.u. "Reissue (RI/RE)"). Die Erstausgaben sind bei Sammlern sehr begehrt und haben i.d.R. einen höheren Sammlerwert als eine Widerveröffentlichung. Wird das Album zeitnah 1:1 nachgepresst, dann spricht man von einer Nachpressung (Repress (RP). Der Unterschied ist eine neue Matrix-Nr. und ggf. wird das Erscheinungsjahr korrigiert. Von vielen erfolgreichen Alben werden in Folgeversionen/Wiederveröffentlichungen (Reissues, s. "RE" oder "RI") nachproduziert, wobei es durchaus zu Abweichungen von der Erstpressung kommt, beispielsweise im Coverdesign, anderes Etikett (Label), neue Matrix-Nr., neues Mastering oder ggf. sogar Remix. ---------- |
Etch/Etching |
a) manuell eingeritzte Matrix-Nummer im Auslaufbereich (Plattenspiegel) der Schallplatte. Das Gegenteil ist eine gestanzte (gestempelte, englisch: stamped) Matrix-Nummer. b) ein eingraviertes Artwork auf eine leeren (unbespielten) Schallplattenseite ---------- |
EW Edge Wear |
"Edge wear" ist ein Hinweis, dass die Cover-Kanten sichtbare Gebrauchsspuren aufweisen, z.B. Abrieb oder sonstige Beschädigungen. EW sind typische Gebrauchsspuren bei älteren Covern. Der farbige Aufdruck kann abgerieben sein und bei starken Abrieb sieht man sogar die Kartonage. ---------- |
Flanken- schrift |
Die Flankenschrift befindet sich seitlich (links und rechts) in der Schallplattenrille. Es sind die mit einem
Stichel eingeschnitten Klanginformationen (Berge, Täler, Wellen), die dann beim Abspielen von der Nadelspitze der Abtastnadel mechanisch abgetastet werden und und diese Bewegungen (Schwingungen) werden im Tonabnehmer in elektrische Signale (Tonsignale) umgewandelt. ---------- |
FLAP |
Ist eine Lasche am Cover zum umklappen oder zum abreisen am Cover (z.B. beim Album "AROUND THE WORLD IN ONE DAY" von Prince; klick HIER. ---------- |
Flexi-Disc |
Flexi-Discs sind 7"-Schallplatten (Singles) oder auch Postkarten, die einseitig aus dünner Folie gepresst. Sie sind biegsam und daher kommt auch die Bezeichnung Flexi-Disc. Die Rückseite ist glatt (blank). Dieses Tonträger-Format war in den 60er bis 80er-Jahren sehr beliebt, z.B. als Promo-Medium, z.B. als Werbe- Beilage in Zeitschriften. Die Flexi-Disc wurde aber auch von Firmen als Reklame benutzt, z.B. von der Firma DUAL. Auf discogs.com sind ca. 40.000 Flexi-Disc-Produktionen registriert; klick HIER. Es gibt einen bebilderten Blog von mir zur Flexi-Disc: klick HIER, sowie eine Erklärung auf Wikipedia: klick HIER. |
FOC |
----------
Fold Out Cover ist ein Cover, das aufgeklappt werden kann; es ist eine faltbare Außenhülle (mehr Details
s. ---------- |
Format(e) |
Vinyl-Schallplatten gibt es in unterschiedlichen physikalischen Formaten. Die gebräuchlichsten Formate unterscheiden sich durch Größe (Durchmesser von 7" (=Single), 10" (=Single, Maxi oder EP (Extended Play) und 12" (=LP, Maxi-Single oder EP), aber auch durch die Abspielgeschwindigkeit (Drehzahl des Plattenspielers 78, 33 1/3 und 45 U/min bzw. rpm. Die Sammler unterschiedlichen die Formate durch Kurzbezeichnungen: die 12"-Schallplatten mit 33 1/3 U/min nennt man "LP" (Long Play), die 12"-Schallplatte mit 45 U/min heißt "Maxi" und die 7"-Single mit 45 U/min wird als "Single" oder auch als "45iger" bezeichnet. ---------- |
Foxing |
Foxing" ist der englische Begriff für Stockflecken (Erläuterung auf Wikipedia: klick hier). Stocken, d.h. Verderben durch Feuchtigkeit, kommt dann vor (auf dem Cover, Innenhülle und auch auf der LP), wenn Alben lange in Umgebungen von >55% Luftfeuchte ausgesetzt waren (z.B. im Keller, Dachboden, kann auch im Wohnbereich mit hoher Luftfeuchtigkeit auftreten (z.B. bei schlechter Lüftung oder wenn sich Städte/Häuser in Ufernähe, Küstennähe befinden). Stockflecken können Verfärbungen, bräunliche Flecken verursachen, die einhergehen mit muffigem Geruch. |
FV |
---------- "Farbiges Vinyl", d.h. bunte, farbige Schallplatten (s. auch "CV") ---------- |
GAT |
Gatefold, Klappcover, Klapphülle (s. auch FOC). Die Abkürzung GAT oder FOC wird für die Kennzeichnung der Außenhüllen (Cover) verwendet. Es sind Hüllen die gefaltet sind und somit aufgeklappt werden können. Zunächst als Hülle für Doppel-LPs gedacht, aber mittlerweile gibt es sie auch bei Alben mit nur einer LP, wo zusätzliche Informationen, Bilder, Illustrationen etc. in einer zusätzlichen Klappe bereit gestellt wurden. Ein prominentes Beispiel eines GAT-Albums ist die Erstausgabe von Michael Jacksons - Thriller (EU, 1982) oder das aktuelle Album von "Depeche Mode - Memento Mori" (klick hier). |
GER, UK |
---------- Das sind die gängigen Länder-Codes z.B. für das Herstellungsland, Verkaufsland. Aus dem Englischen abgeleitet GER = GERMANY, (DE = Deutschland), UK = United Kingdom usw. ---------- |
GC |
Gimmick Cover: Gimmicks am Cover sind besondere, künstlerische Merkmale (z.B. Ausschnitte (die-cut), Wackelbilder, 3-D Artworks, besondere Klapptechniken, runde Cover, Ausstanzung etc. (z.B. "Physical Graffiti" von LED ZEPPELIN, "Some Girls" von den Rolling Stones, "Rock'n Roll Testament" von Karthago). ---------- |
Gimmik |
Gimmick-Schallplatte: Manche Schallplatten wurden auch mit Gimmicks ausgestattet. Neben den Picture Discs (mit eingepresster Grafik) und Shape Disks (Schallplatten die nicht rund sind) gibt es auch Schallplatten, die beispielsweise von innen nach außen abgespielt werden, oder eine unbespielte Seite besitzen, auf der eine Grafik eingeätzt wurde. Es gibt auch Schallplatten, die haben mehrere Einlaufrillen, je nach dem, in welche Einlaufrille die Abtastnadel nach dem Zufallsprinzip einläuft, wird ein bestimmter Titel gespielt. ---------- |
Green Vinyl Records |
Green Vinyl Records (GVR) ist ein Hersteller (Presswerk) in den Niederlanden von Schallplatten aus recycelten PET; mehr Infos klick HIER oder auf der Homepage: klick HIER (z.Zt.im Aufbau)
|
Hairline(s) |
Sind feine Kratzer auf der LP-Oberfläche (oftmals durch das raus- und reinschieben der LP in die Innenhülle). Im Deutschen würde man dazu eher "Schlieren" oder auch "Wischer" sagen. ---------- |
Half Speed Recording |
Schnitt der Master-Matrize (Lackfolie) mit halber Geschwindigkeit (16 2/3 U/min.), um die Rillenmodulation zu optimieren. Das dient zur Klangverbesserung beim Abspielen der Schallplatte. ----------- |
Höhenschlag |
Ein Höhenschlag bedeutet, dass die Schallplatte nicht plan ist, d.h. sie hat eine oder auch mehrere Wellen. Dies erkennt man sehr gut, wenn der Tonarm/Tonabnehmer sich in der Vertikale stetig auf und ab bewegt. Ein extremer Höhenschlag kann sogar zu Springen des Tonabnehmer führen, sodass die Schallplatte u.U. sogar unbespielbar ist. Es gibt aber die Möglichkeit mit dosierter Wärme eine Schallplatte zu glätten (s. dz. im Pflegelexikon: "Höhenschlag" klick Hier; s. auch Seitenschlag). ----------- |
Insert IN |
---------- Inserts sind besondere Beigaben bei einem Album. Das können Beilagen (Booklets), Blätter, Poster oder Liedertexte (Lyric Sheets) sein. ---------- |
Japan- Pressung |
---------- Sind in Japan hergestellte Alben, die mit einer überdurchschnittlichen Qualitätskontrolle hergestellt wurden bzw. hergestellt werden. Dadurch haben diese Schallplatten fehlerfrei und haben zudem einen sehr guten Klang. Charakteristisch sind zudem die dicken Außenhüllen und das OBI (eine bedruckte Banderole aus Papier). Oftmals haben die Alben zusätzliche Informationen zum Künstler und der Produktion und sind häufig mit Textblättern (Lyric Sheets) ausgestattet. ---------- |
Katalog- Nummer / Kat-Nr. |
----------- Die Plattenlabels vergeben jedem veröffentlichten Album eine Katalog-Nummer. Der Aufbau (Syntax) dieser Nummer obliegt dem Plattenlabel und daher gibt es einen Vielzahl von Variationen. Anhand der Katalog-Nr. und der Matrix-Nr. auf der Schallplatte kann der Fachmann die Version, Alter und Herkunft der Schallplatte bestimmen. In der Tonträger-Datenbank von discogs.com ist die Katalog-Nr. im Feld "Label" abgespeichert und dient den Sammlern und Händler zur Orientierung. |
Konvolut |
----------- Dieser Begriff wird oftmals beim Verkauf einer Sammlung oder bestimmten Zusammenstellungen (z.B. Restposten etc.) verwendet. Ist ist der Hinweis auf mehrere Alben. ----------- |
Label |
Der Kurzbegriff "Label" hat bei Plattensammlern eigentlich zwei unterschiedliche Bedeutungen. Zum einen bezeichnet man das runde aufgepresste Etikett auf der Schallplatte mit Label und gleichzeitig ist es die Kurzform für ein Plattenlabel (Musikverlag von Tonträgern). ---------- |
Lackschnitt |
Das Lackschnittverfahren ist die gebräuchlichste Methode um die Schallplatte-Rille zu schneiden. Dazu wird mit einem Schneidstichel die Rille in eine mit Lackfolie beschichtet Scheibe geritzt (geschnitten). Der erhitze Schneidstichel wird mit Hilfe einer Elektromechanik analog zum Tonsignal in der x- und y- Ebene geführt (s. dz. auch DMM). ---------- |
Limited Edition / LE |
Limited Edition (s. auch LTD) auf Stückzahl begrenzte Ausgabe. Manchmal wird die Anzahl erwähnt und die lfd. Nr. mit angegeben (z.B. gedruckt oder auch handschriftlich notiert). Manchmal aber auch nicht. ---------- |
Lenticular / LEN |
Ist eine Linsenrasterbild, vereinfacht ausgedrückt: ein "Wackelbild". Es gibt Cover auf denen ist als Gimmick Linsenrasterbild aufgeklebt: zwei Beispiele hierzu: CHRIS DE BURG - INTO THE LIGHT (GER 1986, klick HIER) und ROLLING STONES - THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST (GER 1967, klick HIER). In meinem Lexikon, in der Rubrik "Gimmick Cover", habe ich das obige Stones-Cover näher beschrieben. klick HIER. ---------- |
Liner Notes |
vereinfacht ausgedrückt sind es die Texte auf dem Cover, der Innenhülle oder im Booklet (Begleitheft) eines Musik-Albums. Den Teil dieser Texte, der die Künstler und kreative Mitwirkende benennt, diesen Abschnitt nennt man im Fachjargon "Credits" (s.o.). ---------- |
LP |
LP steht für Long Play bzw. Langspielplatte ist das am meist verbreitete Schallplatten-Format. Die LP hat eine Spielzeit von mehr als 25 Minuten (also einen größere Spielzeit als bei der EP) und hat üblicherweise das 12"-Format, selten auch das 10"-Format und wird mit 33 1/3 Umdr./Min. abgespielt. ---------- |
LTD/Ltd. |
Limited Edition (s. auch LE) auf Stückzahl begrenzte Ausgabe. Manchmal wird die Anzahl erwähnt und die lfd. Nr. mit angegeben (z.B. gedruckt oder auch handschriftlich notiert). Manchmal aber auch nicht. ---------- |
Lucky Number |
Zahlenkombination (z.B. 2222, 300, 4000, 2211, 12345, 9988 ... etc.) bei "Limited Edition Alben" oder Alben die eine fortlaufende Serien-Nr. haben (z.B. The Beatles - White Album) ---------- |
Lyrics Lyric Sheet |
Lyrics bzw. Lyric Sheets ist eine Beilage/Beiblatt) und beinhaltet die gedruckten Liedtexte und die "Credits" (s.o.). ---------- |
Matrix / Matrix- Nr. |
Matrix bzw. Matrix-Nummer ist eine Ziffernfolge auf der Schallplatte und ist auf der blanken Auslaufzone (Plattenspiegel) eingestanzt. Die Matrix-Nr. befindet sich bereits bei der Herstellung auf der Pressmatrize und dient zur Identifikation. Die Matrix wird mit vorgefertigten Ziffern auf die Pressmatrix gestanzt (stamped) oder wird manuell mit einer feinen Nadel eingeritzt (etched). Üblicherweise besteht die Matrix-Nr. aus der Katalog-Nr. des Albums ergänzt mit dem Buchstaben "A" und "B" oder "1" und "2" zur Identifikation der A- und B-Seite. Zusätzliche Information dienen Kennzeichnung der verwendeten Pressmatrize/Stamper (Version, Charge) und beinhaltet weitere Details (teilweise Sonderzeichen), die der Cutter (Hersteller der originalen Pressmatrize) hinzugefügt hat. ----------- |
Maxi |
Im Fachjargon ist dies eine 12"-Maxi-Single, die normalerweise mit einer Plattenteller-Drehzahl von 45 U/min abgespielt werden muss. Auf jeder Seite befindet sich lediglich ein Musikstück. Sind mehrere Titel auf einer Seite, dann ist es entweder eine EP (Extended Play) oder eine klassische LP (Long Play). Ursprünglich wurde die Maxi für DJ in Discotheken eingeführt und hat eine bessere Klangqualität als die 7"-Single. ---------- |
MINT |
Zustandsbezeichnung für die Schallplatte und/oder für das Cover. MINT bedeutet absoluter Neuzustand. Es gibt folgende Zustandsbezeichnungen (Gradings): MINT, NEAR MINT, EXCELENT, VERY GOOD, GOOD; WORN und FAIR, die oftmals noch durch ein "+" verstärkt oder durch ein "-" abgeschwächt werden (vgl. dz. meine Seite "Bewertungssysteme", klick HIER und "Bewertungspraxis", klick HIER. ---------- |
Misprint M/Print |
Bei solchen Alben befinden sich Fehler auf der Schallplatte (Pressung), Platten-Etikett (Label), Cover; OIS oder bei den Beilagen; z.B. eine falsche Titelreihenfolge, Titel wurden vergessen, Tippfehler usw. , Bsp.: die deutsche Version von Black Sabbath - Master Of Reality (1971) da steht auf einer Herstellungsserie "Masters of Reality" auf dem Plattenlabel. Oder bei den deutschen Alben zum legendären Woodstock-Festivals (Original Soundtrack zum Woodstock-Kinofilm) gibt es etliche deutsche und europäische Misprint-Versionen. Es kann vorkommen, dass sehr seltene Misprint-Versionen sehr hoch gehandelt werden. ---------- |
MONO MO |
Mono ist eine Kennzeichnung, die auf die Aufnahme-/Wiedergabe-Technik hinweist. Bei Mono-Aufnahmen ---------- |
Multi_Gatefold Multi GAT |
Ein Multigatefold ist ein Klappcover/Gatefold, das sich mehrfach aufklappen lässt (z.B. "KARTHAGO - KARTHAGO", klick Hier ; (s. dz. auch "GAT" oder "Tri-Fold"). --------- |
not_on_label |
---------- Diese Bezeichnung findet man u.a. auf discogs.com. Bedeutet, dass das Album eine Privatpressung ist, d.h. das Album wurde nicht von einem offiziellen Musikverlag (Plattenlabel) herausgebracht. Manchmal wurden solche Album dann doch erfolgreich und wurden dann von einem Plattenlabel vermarktet. Allerdings dann mit einem anderen Label (Plattenetikett). Findet man manchmal bei Krautrock-Alben. ----------- |
OBI |
Ist ein Bannerstreifen bzw. Papierbanderole, oftmals bei japanischen Pressungen um das Cover gewickelt mit Werbeinformationen zum Album. Der Begriff "OBI" ist keine Abkürzung, sondern der japanische Begriff für den "Gürtel" eines Kimonos (Kimono ist ein traditionelles, japanisches Bekleidungsstück). ---------- |
OIS |
Ist die Abkürzung für "Original Inner Sleeve" (die originale Innenhülle) die bedruckt ist. Es gibt zwei Arten des OIS: die Innenhülle hat entweder Informationen (Texte, Fotos, Lyrics, ...) oder die Innenhülle hat Information zu weiteren Platten o. anderen Produkten der Plattenfirma (Werbung). ---------- |
One_Step |
Von einer Lackfolie (s.o. "Lackschnitt") wird in wenigen Arbeitsschritten ein Stamper hergestellt, mit dem aber nur eine relativ geringe Anzahl an Schallplatten gepresst werden können. ---------- |
OST |
"Original Sound Track", die original Musik eines Kino-Films . "Original" deshalb, weil es auch Reproduktionen geben kann, z.B. vom Film "Easy Rider" gibt es eine Reproduktion mit den Songs aus dem Film, die aber von unbekannten Bands "gecovert" wurden. |
OSR |
---------- Original Sound Recording (s. OST) ---------- |
PD |
Eine Picture Disc ist ein Sonderformat (Gimmick) mit einem Bild (Foto oder Grafik) unterhalb der Rillenoberfläche
der Schallplatte. Zu beachten ist, dass manche Picture Disk eine schlechtere Tonqualität Picture Discs gibt es in allen gängigen Formaten (12, 10, 7-Zoll). Eine Unterart sind Schallplatten die aus farbigen Vinyl hergestellt wurden ("Colored Vinyl" (CV)) oder auch farbige Strukturen besitzen. Eine weitere Unterart sind sogenannte "Shaped Discs" (das sind Schallplatten die nicht rund sind sondern einen geometrische Form haben). ---------- |
Pitman Press |
"Pitman" war ein Schallplatten-Presswerk von Columbia Records (CBS) in Pitman/New Jersey, das aber 1986 geschlossen wurde. Die Schallplatten waren bzw. sind heute immer noch gefragt, wegen der ausgezeichneten Pressqualität. Daher werden Schallplatten aus diesem Presswerk bei Sammlern und Händlern als "Pitman Pressing" beschrieben (mehr Details dazu klick HIER). ----------- |
Plattenbürste |
Der Zubehörhandel bietet spezielle Bürsten zur Schallplattenreinigung an. Je nach Anwendung (Trockenreinigung oder Nassreinigung) sidn diese Bürsten mit unterschiedliche, sehr feinen Borsten ausgestattet. Mehr Infos zu den unterschiedlichen Plattenbürsten findet man in meinem Pflegelexikon: klick HIER). ---------- |
Pressung |
Im Fachjargon meint man damit eine bestimmte Version eines Plattenalbums. Das kann die Erstpressung
sein, eine Nachpressung, eine Wiederveröffentlichung (Reissue) oder eine audiophile Pressung. Der Begriff ---------- |
Presswerk |
Mit "Presswerk" bezeichnet man die Herstellerfirmen von Schallplatten. Presswerk deshalb, weil die Schallplatten aus PVC oder Bioplastic gepresst werden. Weltweit gib es ca. 200 Presswerke. Die Vinylbranche ist in den zwei Industrieverbänden, der VRMA (Vinyl Record Manufaturers Association) und der VA (Vinyl Alliance), zusammengeschlossen. Die Branchenkonferenz heißt "Making Vinyl". Beispiele deutscher Presswerke: Sonopress (Güterloh), Optimal Media (Röbel a.d. Müritz), Pallas (Diepholz), MY45 (Ergolding), Duophonic (Augsburg), ... |
Price Tag |
---------- Preisschild auf dem Cover (s.dz. auch "Tear") ---------- |
Promo |
"Promotion Copy", "Promotional Release" ist ein sogenanntes "Musterexemplar" oder "Werbexemplar". Promos sind Schallplatten, die kostenfrei an Radio-Sender, Musikredakteure, DJs usw. zu Werbezwecke verteilt werden. Promos bzw. Promo-Alben sind sehr selten und sind im Falle von populären Alben oftmals begehrte und damit sehr teure Sammlerstücke; z.B. ist die Promo-Ausgabe vom sogenannten "Black-Album" von Prince (klick HIER) eines der teuersten Schallplattenalben, die jemals auf discogs.com verkauft wurden. |
push-out-center |
---------- - siehe dazu "DCA" ---------- |
PVC |
Aus Polyvinylchlorid (--> "Vinyl") werden die Schallplatten gepresst. Das Ausgangsmaterial ist eigentlich klar, transparent, aber die Zugabe von Farbe oder farbigen Vinylkugeln, so wird kann die Schallplatten in verschiedene Farbeffekten hergestellt werden (colored vinyl). ---------- |
PWM |
Abkürzung für die Plattenwaschmaschine. Plattenwaschmaschinen sind Reinigungsgeräte, die speziell für die Reinigung von Schallplatten aus Vinyl konzipiert sind (Beispiele: klick HIER und HIER). ----------- |
RM Remaster Remastered |
Das sind Alben, die im Tonstudio überarbeitet wurden und damit wurde eine neue Version erzeugt, die vom Original (Erstpressung) abweicht. Ein Remaster-Prozess dient primär zur Klangverbesserung, die beispielsweise durch eine Filterung und/oder Änderungen in der Dynamik. Daher wird eine "remasterte" Version entsprechend mit Hinweisen oder Sticker (z.B. "Digital Remastered" oder auch "Analog Remastered") auf dem Cover beworben. |
RCM |
---------- Record Cleaning Machine (=Plattenwaschmaschine) ---------- |
RE RI Reissue |
Ein Reissue ist eine Wiederveröffentlichung ( Neuauflage) eines bereits zuvor veröffentlichten Albums. Dabei kann es sein, dass das Reissue völlig der Erstausgabe entspricht (Cover, Plattenetikett, Titel etc.), es kann aber auch sein, dass es sich beispielsweise um eine "remasterte" Version handelt oder auch ein komplett anderes Cover-Layout besitzt (zum vgl. siehe "Repress" (RP)). Das Gegenstück zum Reissue ist die Neuveröffentlichung/Erstausgabe/Erstpressung (s.o. "1st"). Reissues haben i.d.R. einen geringeren Sammlerwert als eine Erstausgabe. Ausnahmen davon sind u.U. Reissues die klang-optimiert sind, die sogenannte "audiophile Pressung". |
Re-Release |
---------- s.o. Reissue ---------- |
Remix Remixing |
Remixing ist das erneute Abmischen der ursprünglichen Aufnahmen aus dem Tonstudio. Es wird neu abgemischt und es wird ein neues "Mastertape" erzeugt. Dabei kommt es vor, dass es bewusst, bzgl. der Abmischung der Instrumente und der Stimmen zu unterschiedlichen Betonungen (Gewichtungen) kommt. ---------- |
ReVinyl Re-Vinyl |
Ist PVC, das aus recyceltem PVC-Material hergestellt wird (vgl. dz. "Virgin Vinyl") ---------- |
RP Repress |
Ein "Repress" ist die Wiederveröffentlichung eines zuvor veröffentlichen Schallplatten-Albums. Der Unterschied zu einem "Reissue" (RI) ist aber durch gegeben, dass hier eine zeitnahe Wiederveröffentlichung der Erstausgabe erfolgt. Der Grund der zeitnahen Wiederveröffentlichung kann beispielsweise durch Korrekturen ("Misprint") gegeben sein oder einfach nur weil die Erstausgabe schnell ausverkauft war. Ansonsten sollte eine Repress sich nicht wesentlich von einer Erstausgabe unterscheiden (lediglich die Matrix-Nr. bzw. die Katalog-Nr. hat sich ggf. geändert). ---------- |
RPM rpm |
"Rotation Per Minute" ist der englische Begriff für die Rotationsgeschwindigkeit ; siehe dz. auch UPM (Umdrehungen pro Minute). Das Kürzel RPM findet man beispielweise auf dem Label einen Schallplatte und zeigt an, mit welcher Umdrehungsdrehzahl die Schallplatte abgespielt werden soll, z.B. eine 7"-Single hat üblicherweise 45 rpm und eine LP meist 33 1/3 rpm (in Ausnahmen, bei audiophilen Pressungen auch 45 pm). ---------- |
RW Ringwear |
Ringwear ist ein ringförmiger Abrieb auf der Plattenhülle, eigentlich verursacht durch die Schallplatte. Dies ist ein Indikator, dass die Hülle sehr häufig benutzt wurde (z.B. Hülle wurde oft raus- und reingeschoben) oder wurde häufig in Kisten transportiert. Da der äußere Rand der Schallplatten (im Bereich der Einlaufrille) oftmals etwas wulstig ist, so drückt dieser dicke Rand von innen auf das Cover. Btw: das ist übrigens der Grund, warum Profis beim Versand die Schallplatte aus dem Cover nehmen, eben um Ringwear vorzubeugen. ---------- |
Sampler smplr |
----------- Sampler sind aus unterschiedlichen Interpreten/Bands (meist aus einem Genre) zusammengestellte Alben. (s. dz. auch "Compilation" oder auf Wikipedia "Kompilation", klick HIER. Eine aus werbetechnischen Absichten eines Labels zusammengestellte künstlerübergreifende oder künstlerspezifische Titelauswahl, meist in Form eines kostengünstigen Angebots." |
Saw-Mark |
---------- Schnitt im Cover --> siehe auch Die-Cut oder co bzw. c/o ---------- |
Seitenschlag |
Ein Seitenschlag führt zu einer Pendelbewegung des Tonarms/Tonabnehmers in horizontaler Richtung Ursache ist ein Fehler beim Pressen der Platte, denn das Zentrierloch sitzt aus der Mitte oder die Schallplatte hat sich partiell verzogen, z.B. durch Hitzeeinwirkung (s.o. Höhenschlag). |
Shape Disc |
---------- Eine "Schape Disc" ist eine Schallplatte, die nicht rund ist, sondern die äußeren Kante hat eine Forms die mit einem Bild oder Grafik harmoniert. Es sind geformte Singles. Ein Beispiel auf Discogs klick HIER; (s. dz. auch "Picture Disc"). ---------- |
Shrink Warp |
Schutzfolie bzw. Verpackungsfolie bei Neuware. Bei Zustandsbeschreibungen wird dafür oftmals die Bezeichnung "still sealed" verwendet. Das bedeutet, dass das Album "noch versiegelt" oder auch noch "ungeöffnet" ist. ---------- |
Single |
Eine Single ist ein "kleines" Schallplattenalbum, dass normalerweise nur zwei Musiktitel hat. Meist sind es Hit-Auskopplungen aus einem Album mit einer sogenannten A-Seite und B-Seite. Die Single hat üblicherweise das 7"-Format. Es gibt aber auch eine Singles-Variante in dem von DJ-beliebten 12"-Format. Diese "große" Single nennt man "Maxi-Single" oder einfach nur kurz "Maxi". In den 50er/60er Jahren wurde die 7"-Singles wegen ihrer geringen Größe oftmals in Juxboxen eingesetzt. Es gab auch die beliebten wöchentlichen Single-Charts (Hitliste) im Gegensatz zu den Album-Charts. |
slt wrp |
--------- = "slight warp". Beschreibung s.u. bei der Abkürzung "sw" ---------- |
SMT |
small tear, kleiner Riss bzw. Abriss am Cover oder Label ---------- |
SMSPLT smsplt |
small seam split, durchstoßene oder ein Stück aufgerissene Cover-Kante (Beispiel: klick HIER) ---------- |
Spiegel |
Der glatte (spiegelnde) Auslaufbereich am Ende der Rille. bzw. der glänzende Bereich um das Plattenetikett, dass ist der sogenannte Spiegel. Dort ist auch die Matrix/Matrix--Nr. und ggf. weitere Infos (zumeist recht kryptisch; z.B. Cutter Initialen oder Presswerk-Infos) eingeritzt oder gestanzt. ---------- |
Spine |
Das ist die schmale Rückseite (hintere Kante) des Plattencovers. Dort ist die Katalog-Nr., der Album-Titel und der Interpret aufgedruckt. In seltenen Fällen kann es auch mal vorkommen, dass keinerlei Angaben auf dem Spine vorhanden sind. ---------- |
Split-LP |
Ist ein Album von zwei Bands. Jede LP-Seite beinhaltet jeweils die Songs von einer Band bzw. eines Interpreten; Beispiel klick HIER und/oder HIER. ---------- |
SOBC |
Ist die Abkürzung für "Sticker On Back Cover", d.h. da ist Aufkleber auf Cover-Rückseite vorhanden. ---------- |
SOC |
"Sticker on Cover", ein Aufkleber auf der Plattenhülle (meist runder Aufkleber/Sticker auf der Vorderseite). ---------- |
Soundtrack |
Ein "Soundtrack" ist die Musik aus einem Film, üblicherweise aus einem Kinofilm. Hier wurde die Musik als Album (Kompilation) zusammengestellt. Bekannte Soundtracks gibt es beispielsweise von Filmen wie z.B. "Star War", "König der Löwen", "Spiel mir das Lied vom Tod", "Easy Rider", "Dune der Wüstenplanet". ---------- |
Stamp |
Stamper, Matrixnummer (meist auf Cover-Rückseite oder auf Auslaufrille der LP). ---------- |
stamped matrix |
In der Auslaufrille (Spiegel) befindet sich die Matrix-Nr. der Schallplatte. Diese ist bereits auf der Pressmatrize ("Stamper") eingepresst. Entweder gestempelt Matrix ("stamped matrix") oder eingeritzt ("etched matrix"). ---------- |
Stain |
Ein Fleck auf dem Cover oder auf Label, ggf. auf der LP selbst. ---------- |
Stckr Sticker |
Sticker auf dem Cover (meist auf Vorderseite). Sticker sind auch heute noch eine beliebte Möglichkeit für Werbe-Informationen und auf Besonderheiten zum Tonträger oder Album hinzuweisen. Das kann beispielsweise ein Tour-Kalender zum Album sein oder ein Hinweis, dass es sich um eine neu abgemischte Version ("remastered", "Remix") handelt. ---------- |
Stereo |
Ein Hinweis auf die Aufnahme-/Wiedergabe-Technik mit zwei Kanälen (linker und rechter Kanal).
Schallplatten mit Stereo sind heutzutage Standard. Der Stereo-Effekt (Raumklang) erfordert für jeden Kanal werden. Andere Aufnahme-/Wiedergabe-Techniken sind Mono, Quadro oder binaurale Aufnahmen. ---------- |
sw |
Ist ein "slight warp" oder auch "slt wrp" abgekürzt (ist ein kleiner Buckel oder Delle) auf der Oberfläche. Meist ist es ein Pressfehler, z.B. eine Materialverdickung oder ein Fremdpartikel im Vinyl. Wenn hörbar und es ist Neuware, dann kann man diesen Fertigungsfehler reklamieren. ---------- |
TAS List |
---------- "The Absolute Sound" List; Liste mit klanglich besonders gut gemachter Schallplatten. Hier steht der Klangqualität (Aufnahme und Pressung) der Schallplatte im Fokus. |
Tear |
---------- Das ist das englische Akronym fü einen Abriss oder Riss am Cover oder Label, z.B. durch Abriss eines Stickers oder Preisschild am Cover. ---------- |
Tip_On_Cover |
Ein "Tip-On-Cover" (zu deutsch: Aufkleber-Hülle) ist eine Außenhülle bei der das Bild (Artwork) der Vorderseite auf ein Frontblatt gedruckt und dieses Blatt wurde mit Hüllenrückseite verklebt. Dazu hat das Frontblatt überstehende Frontblatt überstehende Falze, die außen umgeknickt werden und dann mit der Rückseite verklebt. Das war eine Technik als die Hüllen noch überwiegend von Hand hergestellt wurden. Diese Cover-Technik findet man übrigens auch bei alten Singles. ---------- |
Tri-fold |
Ein "Tri-fold-sleeve" ist eine Klapphülle, die aus 3 Blättern besteht (3fach Klapphülle); z.B. sind die frühen Ausgaben zum Woodstock-Festival mit drei LPs im Tri-fold-Cover verkauft worden (klick hier). ---------- |
TOC |
Tape on Cover, geklebtes Cover, z.B. mit Klebefilm fixierter Einriss am Cover oder Hüllenrand bzw. Außenkante. ---------- |
Unofficial / Unofficial Release |
---------- Alben die nicht lizenziert oder offiziell von einem Plattenlabel auf den Markt gebracht wurden, sind "unofficial", d.h. es sind verbotene Versionen, die nicht offiziell gehandelt werden dürfen. Daher sind beispielsweise solche Exemplare auf discogs.com oftmals gelistet, aber für den Handel gesperrt. Ein anderer Alben vom Typ "unofficial" spalten sich in zwei Teilbereiche auf: 1. Counterfeits (= Schwarzpressung, Raubkopie) - das sind Fälschungen von offiziellen Alben (Cover und Schallplatte wurden kopiert (meist sind das Cover und die Schallplatte in schlechter Qualität hergestellt. Counterfeits sind nicht bei allen Sammlern verpönt! Allerdings dann, wenn man ein Album kauft und glaubt es wäre ein echtes Release, dann ist das mehr als ärgerlich! 2. Bootlegs (illegale Pressung) - sind nicht genehmigte Mitschnitte oder Compilationen, die dann als eigenständiges Vinyl-Album angeboten werden. Trotzdem sind Bootlegs u.U. begehrte Sammelobjekte. |
UPM |
---------- Abkürzung für "Umdrehungen pro Minute" bezeichnet die Drehzahl bzw. Rotationsgeschwindigkeit Bei Schallplatten sind folgende Rotationsgeschwindigkeiten üblich: 33 1/3, 45 und 78 UPM, wobei die 78 UPM heutzutage nicht mehr verwendet wird. Die alten Schelllack-Platten laufen mit 78 UPM. 33 1/3 UPM ist die gängige Drehzahl für LPs (Long Play) und teilweise für 12" EPs (Extended Play). Die 45 UPM ist die "klassische" Drehzahl der 7"-Single und der 12"-MAXI. ---------- |
V.A. VA Various-Artists |
"Various Artists" bedeuetet das Album beinhaltet Musiktitel von unterschiedlichen verschiedene Interpreten. Damit wird gekennzeichnet, dass Musikstücke verschiedener Musiker und/oder Bands auf dem Album vorhanden sind. Üblicherweise sind das Compilations, Sampler oder Soundtracks. |
Virgin_Vinyl |
Virgin Vinyl beschreibt den Umstand, dass bei der Herstellung der Schallplatte reines Vinyl verwendet wurde. Rein bedeutet, dass kein recyceltes Vinyl-Material beigemischt wurde (vgl. dz. ReVinyl). Ein Beispiel eines Albums mit dem Hinweis auf Virgin-Vinyl: klick HIER |
VC |
---------- Vinyl Collector = ein Plattensammler/in ---------- |
VTA |
Ist die Abkürzung des englischen Begriffs "Vertical Tracking Angle" Der deutsche Begriff lautet "Vertikaler Spurwinkel". Dies ist ein Winkel aus dem Bereich des Tonabnehmers, genauer gesagt aus dem Bereich der Abtastnadel. Dieser Winkel des Nadelträgers zur Schallplattenoberfläche. Weitere Details siehe im Plattenlexikon im Kapitel "Aufstellung und Justierung", dort im Abschnitt "VTA/SRA"; klick HIER. ---------- |
Weißpressung |
"Weißpressung" ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Plattenherstellung (Presswerk/Tonstudio). Die Testpressungen mit der Urmatrize kommen in eine weiße (neutrale) Hülle, auf der nur die Produktionsdaten stehen. Diese Pressungen müssen vom Tonstudio (Tonmeister/Cutter) kontrolliert werden und es wird entschieden, ob die Produktion gestartet werden kann. |
White Label |
Das sind Schallplatten, die ein unbedrucktes Etikett (Label) besitzen. Dies ist oftmals bei inoffiziellen Ausgaben (Bootlegs) oder auch bei Fälschungen (Counterfeits) der Fall. ----------- |
woc / WOC |
Steht für "writing on cover". Das Cover hat Beschriftungen, z.B. der Name des Eigentümers oder Markierungen an bestimmten Stellen (z.B. persönliche Notizen, Markierungen, Widmungen, Kaufdatum, Zeitangaben an Titeln u.ä.). ----------- |
wob / WOB |
Ist die englische Abkürzung "Writing on Back". Das Cover ist auf der Rückseite beschriftet (manchmal ist auch der Einschub (innen im Cover) beschriftet. ---------- |
wol / WOL |
Das ist das englische Akronym für "Writing on Label". Das Platten-Label ist beschriftet worden, oftmals Initialen oder Name des ursprünglichen Besitzers. Tipp: Solche Beschriftungen lassen sich nicht rückstandsfrei entfernen. ---------- |
Zentrierloch |
Das Zentrierloch ist das Loch in der Mitte der Schallplatte bzw. in der Mitte des Labels (englisch: Spindel Hole). Der Durchmesser beträgt ca. 7,24 mm, gelegentlich auch als "Mittelloch" oder auch als "Mittenloch" bezeichnet. Mit Hilfe des Zentrierloch wird die Schalplatte auf die Zentrierspindel des Plattenteller gesteckt und dadurch liegt die Schallplatte mittig (zentriert) auf dem Plattenteller. ---------- |
Zentrierloch -Marken
|
Das sind Gebrauchsspuren bei benutzen Schallplatten auf dem Label (Plattenetikett). Es sind feine Gebrauchsspuren um das Mittelloch herum, die dadurch entstehen, wenn die Schallplatte beim Auflegen um die Zentrierspindel (Steckachse) herum gezogen wird. Die Zentrierspindel hinterlässt dann feine Spuren auf dem Papieretikett (Label auf der Schallplatte). ---------- |
Weitere Quellen:
(Ende)